Die Wohnungsnot in Deutschland verschärft sich rasant. Vor allem in den Ballungsgebieten ist bezahlbarer Wohnraum kaum noch zu bekommen. Auf der Strecke bleiben ganz besonders wohnungslose Menschen: Für sie ist es nahezu unmöglich, eine angemessene Wohnung zu finden – das Grundrecht auf Wohnen wird ihnen verwehrt.
Die verbandliche Caritas und die Diakonie haben vor dem Hintergrund ihrer langjährigen Erfahrung in der freien Straffälligenhilfe einen „Orientierungsrahmen zur Zusammenarbeit mit dem Justizvollzug“ entwickelt. Da das Arbeitsfeld sich stetig ändert, wird dieser Orientierungsrahmen in unregelmäßigen Abständen aktualisiert.
Der Evangelische Bundesfachverband Existenzsicherung und Teilhabe e.V. (EBET) fordert, Impfungen für wohnungslose Menschen zu ermöglichen. Dr. Jens Rannenberg, EBET-Vorsitzender: „Es müssen alle wohnungslosen Menschen möglichst bald ein Impfangebot bekommen, auch die, die sich durchgängig auf der Straße aufhalten oder in kommunalen Notunterkünften untergebracht sind...
Nach 13 Jahren beendet der Evangelische Bundesfachverband Existenzsi- cherung und Teilhabe e.V. – Wohnungsnotfall- und Straffälligenhilfe (EBET) die erfolgreiche Wanderausstellung Kunst trotz(t) Armut.
Der Vorsitzende des Verbandes, Dr. Jens Rannenberg: „Erst in der Krise sind Obdachlose zu ihrem Recht auf eine Unterkunft gekommen. Wir begrüßen die kreativen Maßnahmen, die vor Ort umgesetzt werden. Nun müssen diese verstetigt werden, damit die betroffenen Menschen nach der Krise nicht wieder auf die Straße geschickt werden. Sie brauchen eine Perspektive für einen dauerhaften sicheren Wohnraum.“